Vermindertes sexuelles Verlangen: Was kann man tun?
Die Abnahme des sexuellen Verlangens - oder hypoaktives sexuelles Verlangen - ist ein echtes Problem, das weiter verbreitet ist, als man sich vorstellen kann und das immer mehr zunimmt. Nach den neuesten Statistiken sind je nach Alter zwischen 23 % und 46 % der Frauen und zwischen 6 % und 41 % der Männer betroffen. Anders als man meinen könnte, sind auch viele junge Paare betroffen (auch wenn der Prozentsatz geringer ist) und zwar dann, wenn es Vorurteile gegenüber Sex gibt oder wenn die Erziehung in sexuellen Fragen zu starr und restriktiv war.
Was ist passiert? Die Erklärung ist komplex und oft multifaktoriell. Die Abnahme des sexuellen Verlangens oder der Libido kann verschiedene Ursachen haben, ist aber oft die Grundlage für Störungen im Leben eines Paares und kann in diesem speziellen Fall gelöst werden, wenn beide Paare gemeinsam dagegen ankämpfen oder mit Hilfe eines Spezialisten, wie zum Beispiel eines Paarpsychotherapeuten oder eines Psychotherapeuten.
Am Anfang hat ein Paar den Wunsch und die Neugier, sich besser kennen zu lernen. Nach einiger Zeit lässt dies nach und selbst die heißeste Leidenschaft neigt dazu, zu verblassen. Es sei denn, es passiert etwas, das die Leidenschaft neu entfacht und die Libido des Paares in eine neue, glückliche Phase bringt.
Die Gründe für das nachlassende Verlangen sind vielfältig: Langeweile, Routine, vorzeitige Ejakulation, Stress und Ängste, einschließlich der Angst vor dem Älterwerden, können die Ursache sein. Es sind vor allem die Frauen, die darunter leiden, weil sie denken, dass sie für ihren Partner nicht mehr attraktiv sind, insbesondere in der Zeit nach den Wechseljahren. Sie sind so besessen von ihrem Körper und seinen vermeintlichen Unvollkommenheiten und leiden so sehr unter dem Verlust des Sexualzyklus, dass sie die spielerische Seite der Sexualität vergessen. Für Männer hingegen ist eine sonnige und verspielte, offene und verführerische Haltung oft viel erotischer als ein bis ins Detail perfekter Körper.
Auch Depressionen sind ein wichtiger Grund für ein Nachlassen des Verlangens, das unter anderem sehr häufig mit dem oben beschriebenen Punkt zusammenhängt: Wenn einer der beiden beginnt, das Vertrauen in sich selbst zu verlieren, vielleicht weil er glaubt, den anderen Partner nicht befriedigen zu können, entstehen negative Gedanken, und es wird befürchtet, dass man nicht mehr will, dass man keine Anziehungskraft mehr hat oder dass man einfach das Interesse an der Sexualität verliert.
Stress und vermindertes sexuelles Verlangen
Ängste, Depressionen, Arbeitsstress oder der so genannte Technostress gehören zu den häufigsten Ursachen für eine Abnahme der Sexualität. Es scheint vor allem die Technik zu sein, die das Leben der Paare negativ beeinflusst, und einige neuere Erhebungen zeigen ein fast völliges Fehlen sexueller Beziehungen bei Paaren.
Das "technogestresste" Paar ist enthaltsam: Nach den Daten einiger in den Vereinigten Staaten durchgeführter Studien haben 26 % der Männer aufgrund der intensiven und anhaltenden Nutzung sozialer Medien keine sexuellen Reize gegenüber ihrer Partnerin..
Um das Problem zu lösen, reicht es manchmal aus, in aller Ruhe mit dem Partner darüber zu sprechen; in anderen Fällen ist es sinnvoller, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Verlust des sexuellen Verlangens: Wie man mit dem Problem umgeht
Wie kommt man da wieder raus? Zunächst einmal muss man sich dem Problem stellen, indem man mit dem Partner darüber spricht und eine Selbstanalyse durchführt, bei der man sich fragt, wann die Lustlosigkeit begann und wovon sie abhing. Es ist auch ratsam, einen Spezialisten aufzusuchen, der die beste Therapie empfehlen kann, vor allem, wenn Sie allergisch auf ein Medikament reagieren oder andere medizinische Probleme haben.
Libido und Potenzmittel
Darüber hinaus könnten die Gründe, die für ein Nachlassen der Libido oder ihr Verschwinden verantwortlich sind, mit einer sexuellen Funktionsstörung zusammenhängen.
Die häufigsten sexuellen Probleme beim Mann sind erektile Dysfunktion und vorzeitiger Samenerguss, bei der Frau sind es weibliche sexuelle Dysfunktion (FSD) und unkontrollierte Frigidität.
Wenn der verminderte Sexualtrieb in Ihrer Beziehung durch sexuelle Funktionsstörungen verursacht wird, ist es am besten, entsprechende medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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Erektile Dysfunktion kann am wirksamsten mit Sildenafil Citrat (Wirkstoff von Viagra) oder mit Tadalifil behandelt werden.
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Dapoxetin ist der Wirkstoff von P-Force oder Super Kamagra speziell entwickelte Medizin zur Behandlung von vorzeitiger Ejakulation und Erektion zur gleichen Zeit. Dieses Hybrid-Medikament ist das beste Potenzmittel für Männer, das beide Symptome gleichzeitig behandelt.
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Abschließend ist es wichtig, sich nicht hinter Schuldgefühlen oder falschen Überzeugungen, Bequemlichkeitsgründen oder selbstgerechten Ausreden zu verstecken, sondern sich selbst und den Partner aufzuklären, um die sexuelle Harmonie wiederherzustellen.